🏆 Pressebericht zum Pokalfinale 🏆
Der Bitburger Pokal 2021/22 des Fußballkreises Rhein-Erft wandert in eine Vitrine im Salus Parks. Denn der Mittelrheinligist FC Hürth gewann das Endspiel gegen den Ligakonkurrenten BCV Glesch-Paffendorf mit 2:1 (0:0). Es ist genau das Resultat, mit dem sich beide in der Vorwoche in der Liga trennten. Im Spiel um Platz drei
bezwang der SC Elsdorf den SV Weiden ebenfalls 2:1 (1:0). Der Kreisvorsitzende Heinz Feind überreichte den Wanderpokal sowie die Prämien des Sponsors. Alle vier Teams sind im Los-Topf für die erste Pokalrunde auf Mittelrheinebene. Hürth hatte in Durchgang eins, der sich meist zwischen den Strafräumen abspielte, weil beide das Risiko scheuten, mehr Spielanteile. Erst in Hälfte zwei nach der schnellen Hürther Führung durch Chris Massamba (48.) nahm die Partie etwas Fahrt auf. Glesch erhöhte nun den Druck, um zum Ausgleich zu kommen, kam aber kaum in torgefährliche Räume, weil der FC weiter stabil stand. Es reichte nur zu zwei Großchancen, die Timo Braun und Bastian Porschen nicht verwerten konnten. In der Schlussphase unterlief BCV-Keeper Philipp Hermann (88.) ein Eigentor, da er als Letzter am Ball war – das war es. Der Anschluss von Bastian Porschen in der Nachspielzeit, nachdem Shota Arai mit einem Freistoß den Pfosten getroffen hatte, war nur noch Ergebniskosmetik, denn das Spiel war anschließend beendet.
„Ich denke, dass wir das Spiel verdient gewonnen haben“, erklärt Hürths Coach Oliver Heitmann: „Wir haben die erste Halbzeit dominiert, und auch in der zweiten Hälfte hatten wir mehr gefährliche Szenen als Glesch. Wir haben vor allem sehr diszipliniert verteidigt. Das war der entscheidende Faktor. Jetzt freuen wir uns über den Pokalsieg, der uns nochmal ein Stück zusammengewachsen lässt.“ Gleschs Trainer Alexander Otto stimmte ihm zu: „Die Erfahrung gab letztlich den Ausschlag. Wir haben aus unser Drangphase zu wenig gemacht.“
BCV Glesch/Paffendorf: Herrmann, Weber, Arai, Porschen, Grazina (80. Sabutekin), Krämer (15. Konosuke), Braun, Rizoski, Schiffer (71.Apaydin), Athanasiadis, Krasniqi (46. Simpson)